Wir waren schon immer ein kleiner Familienbetrieb: Bereits vor 100 Jahren machte unser Uropa feine Spirituosen in kleinen Chargen und in aufwendiger Handarbeit. Das hat sich bis heute nicht geändert. Die geheime Kräutermischung aus unserem Familienrezeptbuch geben wir in geschmacksneutralen Alkohol. Ähnlich wie beim Tee ziehen die Kräuter, Wurzel und Gewürze jetzt 12 Tage und geben nach und nach ihre Aromen ab – das ist die Mazeration.

Nachdem unsere Basis fertig ist, runden wir sie mit Pfefferminzöl und italienischer Lakritze ab. Der der Otzberg ja auch nicht mehr der Jüngste ist, muss er sich vor der Party dann noch ausruhen: Mehrere Wochen reift er noch in unseren speziellen, großen Tongefäßen. Nur so verbinden sich die Aromen harmonisch miteinander – und ja, entwickeln auch die typisch starke Otzberg-Bitterkeit.

Dann fehlt eigentlich nur noch eins:

Zum Wohl!

Ähnlich wie beim Otzberg geben wir die Mischung aus Botanicals, also Früchten, Kräutern oder Wurzeln in geschmacksneutralen Alkohol.

Beim „Orange & Kräuter“ sorgen Orange, Pomeranze und weitere Zutaten zum Beispiel für Fruchtigkeit und eine schöne Kräuternote, das Kardobenediktenkraut für einen angenehmen, seichten Bittergeschmack. Die Mazeration, also das „Ziehen“, dauert je nach Geschmacksvariante zwischen 5 und 7 Tagen.

Nach dem Abseihen kommt der Zucker hinzu – schließlich ist es ein Bitterlikör. Mindestens 100 Gramm pro Liter. Klingt jetzt zwar komisch: Das ist aber sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Auch die Friends müssen sich vor dem Feiern etwas ausruhen: Bevor wir sie in die Flaschen füllen, müssen unsere Bitterliköre noch reifen, damit sich die Aromen und die Bitternoten entfalten können und optimal zur Geltung kommen.

Jetzt sind die Friends fertig.

Na dann: Prost!